Reise Leipzig 2005

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Orchester Pro Musica Stuttgart, Reisebericht

Konzertreise ORCHESTER PRO MUSICA Stuttgart

nach Leipzig vom 29.10. - 01.11.2004

 

Die Verbindung mit dem Max-Klinger-Chor in Leipzig geht zurück bis in die Zeit nach der Wende und Wiedervereinigung, als der Chor Anfang der 90er Jahre im Weißen Saal in Stuttgart sowie in Ludwigsburg gastierte und daraufhin eine Partnerschaft zwischen dem Max-Klinger- Gymnasium und dem Ferdinand-Porsche-Gymnasium zustande kam.

Verpflegungspause

Festspielhaus Bayreuth

Gewandhaus, Leipzig

Gewandhaus, Leipzig

Konzert in der Bethanienkirche, Leipzig

 

Für das diesjährige Konzert am Reformationstag gab es an unser Orchester die Anfrage zur Mitwirkung bei Mozarts Krönungsmesse und 2 Bach-Chorälen. Unser Beitrag zum Programm als eigenständiges Orchesterwerk war die Sinfonie No.99 in Es-Dur von Joseph Haydn unter der Leitung von Jürgen Klenk.

Nach übereinstimmender Einschätzung sowie auf Grund der positiven Resonanz in der vollbesetzten Bethanienkirche können wir das Konzert als vollen Erfolg betrachten. Dabei wurde der langjährige Dirigent Frank Hirsch wegen Krankheit kurzfristig aber kompetent und engagiert von Michael Haffner ersetzt.

Auch in den Begegnungen und Gesprächen nach dem Konzert wurde deutlich, dass es über die Musik hinaus vielfältige Beziehungen zwischen unseren Städten gibt. Bei der Übergabe eines kleinen Gastgeschenks aus dem Ländle ("Kenner trinken Württemberger") durch unseren Orchestervorstand an Frau Dr. Renate Wolff, die bei der langfristigen Organisation und Vorbereitung des Projekts maßgeblich beteiligt war, wurde auf beiden Seiten der Wunsch deutlich, die gute Zusammenarbeit fortzuführen. Wir haben die konkrete Planung eines gemeinsamen Konzerts in Stuttgart im Jahre 2006 begonnen und freuen uns auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Max-Klinger-Chor aus Leipzig.

Dass Leipzig als Musikstadt Weltruhm genießt, war uns nicht ganz unbekannt; das wurde eindrucksvoll bestätigt beim Matinee-Konzert im großen Gewandhaus-Saal und im Festgottesdienst am Reformationstag in der Thomaskirche unter Mitwirkung des Thomanerchors.
Auch sonst hat ja Leipzig als Jahrhunderte alte Markt- Handels- und Messestadt einiges zu bieten, und diese  - auch zu DDR-Zeiten ungebrochene -  Tradition von Großbürgertum und Weltoffenheit scheint bei "Wessis" (und durchaus nicht nur Porsche und BMW) besonders populär zu sein -- jedenfalls war Auerbachs Keller am Samstag Abend schon längst zuvor ausgebucht ... Doch Barthels Hof, eines jener aufwändig restaurierten typischen Leipziger Handelshäuser, war eine durchaus lohnende Alternative sächsischer Gastronomie...Und der Coffeebaum als Endstation einer 2-stündigen Stadtführung eine Offenbarung in sächsischer Kaffeekultur...

Günter Schölzel und Frau Dr. Renate Wolf

Geselliges Zusammensein mit dem Chor

 

 

 

Frauenkirche in Dresden

So war diese viertägige Exkursion eine insgesamt gelungene und ertragreiche Konzert- und Kulturreise, zumal die Pause auf der Hinfahrt in Bayreuth zu einer Führung in Wagners Festspielhaus genutzt wurde. Und auf der Heimreise gestaltete sich - trotz Umweg - der Zwischenstopp in Dresden zum absoluten Highlight, da just an diesem 1.November die in alter Pracht wiedererstandene  Frauenkirche nach 3-tägigen Fest- und Weihegottesdiensten ihre Pforten für das gemeine Volk öffnete.


Günter Schölzel

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